Technik:
Kirlianfotografie ist die Bezeichnung für – in der technischen Ausführung verschiedenste – Aufnahmeverfahren, bei denen mittels eines elektrischen Hochfrequenzfeldes hoher Spannung Leuchterscheinungen an Objekten erzeugt und aufgezeichnet werden. Benannt sind diese Verfahren nach Walentina K. und Semjon D. Kirlian. Im physikalischen Sinne sind diese Leuchterscheinungen (Glimm- oder Korona-) Entladungen.

Gedanken und andere Abläufe im menschlichen Gehirn basieren im Grunde auf Nervenzellen, die über ihre Synapsen miteinander in Verbindung treten. Es bilden sich sozusagen kurzzeitstabile Schaltkreise, in denen die Synapsen den Strom von Zelle zu Zelle weiterleiten. Die maximale Gesamtleistung eines Gehirns kann 100 Watt erreichen. Die Beschäftigung mit unserer Umwelt und den Gegenständen darin verursacht Gedanken, die wiederum Strom verbrauchen. Und je mehr wir einem Gegenstand unsere Aufmerksamkeit widmen, umso höher ist der Verbrauch.

Danksagung:
Für die Unterstützung bei der Realisierung meines Projektes bedanke ich mich bei Institut für Optik und Atomare Physik der Technischen Universität Berlin, insbesondere bei Frau Christin David

Ausstellungen:
– PHOTOKINA Köln, 2008
– Bauhaus-Universität Weimar, 2008

Publikationen:
– „Geisterfotografie“, Katalogbeitrag „100 Watt“, Verlag Bauhaus-Universität Weimar, 2008
– „Der Schein des Nutzlose–Apparentliy Useless“, Katalogbeitrag „100 Watt“, Verlag Orbit e.V., 2008, ISBN: 3-935974-18-3